Wiener Strategie zur Pestizidminimierung

 

1. Juni 2022, 18:00, Zoom-Meeting (Link unten angeführt)
Wirksame Maßnahmen zur Minimierung des Pestizideinsatzes und zur Förderung der Biodiversität sind dringendst notwendig, denn das Insektensterben läuft erschreckend schneller ab als bisher befürchtet. Der Artenschwund und die Häufigkeitsverluste treffen die Land- und Fortwirtschaft besonders hart. Die Bestäubung von Nutzpflanzen, die Erhaltung von Kreisläufen, wie etwa beim Abbau organischer Substanzen, oder die Regulierung potentieller Schädlinge werden zunehmend fehlen.
 

Bereits vor längerer Zeit hatte Peter Weish, ehemaliger Präsident und nunmehriger Vizepräsident des Wiener Naturschutzbundes, im Natur- und Umweltbeirat der Stadt Wien angeregt, den Pestizideinsatz in Wien zu erfassen sowie Strategien zu seiner Reduzierung zu entwickeln. Diese Anregung fiel auf fruchtbaren Boden. Seit 2019 arbeiteten 30 Organisationen, darunter Vertreter*innen städtischer Unternehmen, des Bundes, der Landwirtschaft, Kleingartenvereine, Umweltorganisationen usw., in der Wiener Initiative zur Pestizidminimierung zusammen. Koordiniert wurde der Arbeitsprozess von der Stadt Wien – Umweltschutz, dem Ökosozialen Forum Wien sowie der Wiener Umweltanwaltschaft.

Ende März 2022 wurde die „Wiener Strategie zur Pestizidminimierung“ im Wiener Gemeinderat einstimmig beschlossen. Damit setzt sich Wien das Ziel, den Pestizideinsatz im gesamten Stadtgebiet dauerhaft und nachhaltig zu minimieren und nimmt gleichzeitig auch eine wichtige Vorreiterrolle unter den österreichischen Bundesländern ein.

Die „Wiener Strategie zur Pestizidminimierung“ finden Sie zum Download:

Gruppenfoto © PID/Martin Votava

Naturaufnahme © Elisabeth Pollak

Vortragshinweis:

Die Wiener Strategie zur Pestizidminimierung

Ziele, Notwendigkeit und Maßnahmen

Vortragender: René Hartinger, MBA, Generalsekretär Ökosoziales Forum Wien

Wann: 1. Juni 2022 ab 18 Uhr

Wo: Zoom-Meeting

Der Vortrag findet online statt und ist unter folgendem Link erreichbar: